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Pressemitteilung - Stuntleute ohne Action

Schnellumfrage der GSA unter Stuntleuten mit ernüchternden Ergebnissen

Berlin. 14.04.2020 -
Für 97% der Stuntwomen und Stuntmen sind durch die Corona-Pandemie zugesagte Aufträge weggebrochen. Das hat die German Stunt Association e.V., GSA, in einer Schnellumfrage (Beantwortung vom 31.03. bis 03.04.2020) zu den wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie unter ihren Mitgliedern ermittelt. 
Nach eigenen Aussagen sind für die Mehrheit der Befragten 5 bis 15 Drehtage im März und April und weitere Tage für die darauffolgenden Monate, bis in den Monat Juli abgesagt worden.
Finanzielle Kompensation, sprich Ausfallgagen sind nur bei 2,1 % der Befragten in vollem Umfang und bei 19,6 % der Befragten teilweise zugesagt worden.
"Fast 80% der Mitglieder sind damit von einem auf den anderen Tag von ihren Verdienstmöglichkeiten abgeschnitten worden." sagt Alister Mazzotti, Mitglied des Vorstands der GSA. "Das ist zu Beginn der Haupt-Dreh-Saison, nach dem branchentypisch arbeitsarmen Winter, besonders fatal."
Laut Umfrage haben 85% der Befragten angegeben, Soforthilfe vom jeweiligen Bundesland oder vom Bund beantragt zu haben oder noch beantragen zu wollen.
Auf die Frage, ob die Maßnahmepakete des Bundes und der Länder für sie angemessen wäre, hat die Hälfte der Umfrageteilnehmer positive Punktzahlen vergeben.
Allerdings gehen über 70% der Befragten davon aus, dass Dreharbeiten erst wieder nach drei Monaten oder später beginnen werden.

Die German Stunt Association e.V. Bundesverband deutscher Stuntleute, ist die Interessenvertretung der in Deutschland professionell arbeitenden Stuntleute und vertritt seit 2007 Stuntwomen/ Stuntmen, Stunt Coordinator und 2nd Unit Director. 
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.german-stunt-association.de sowie auf der BvS Facebookseite.


Pressekontakt
Pamela Gräbe
Mobil: +49 160 95617534
Mail: presse@german-stunt-association

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